Zwischen Angst und Alltag

Die seelische Gesundheit bewahren, persönliche Schwachpunkte und Konflikte erkennen, verstehen, akzeptieren und bewältigen

 

 Das Jahr neigt sich dem Ende zu und in der Adventszeit sind die meisten von uns etwas besinnlicher gestimmt. Viele freuen sich auf die Weihnachtstage mit der Familie oder auf den Jahreswechsel mit seinen Festen.

 

Aber was ist, wenn unser Alltag von Angst und Anspannung bestimmt ist? Nicht nur die aktuellen Themen wie Terror und Anschläge beschäftigen uns, es können auch ganz harmlose Dinge sein, die uns Angst machen und im täglichen Leben einschränken.

 

Kennen Sie das, wenn Sie oft unbegründet nervös, ängstlich oder unsicher sind? Sie fürchten sich vor allgemein ungefährlichen Dingen und werden dieses Gefühl nicht los? Was ist, wenn der Einkauf oder der Weg zur Arbeit mit Bus und Bahn zur Qual wird? Auch die Autobahn kann zu einem großen Problem werden, genauso wie die Panikattacke aus heiterem Himmel, ohne erkennbare Auslöser. Viele stoßen auf Unverständnis, wenn Sie von ihren Befürchtungen erzählen. "Stell dich nicht so an, das ist doch nicht so schlimm" ist einer von vielen unwissenden Kommentaren. Doch die Angst vor eigentlich ungefährlichen Situationen erzeugt einen enormen Leidensdruck.

 

Es gibt Möglichkeiten, diesen Leidendruck abzubauen und ein erster Schritt kann sein, dass Sie Ihre Angst annehmen und sich beraten lassen. Ein kompetentes und klärendes Gespräch kann schon die "Erste Hilfe" sein und Ihren Aktionsradius um einiges erweitern.

 

Vielleicht auch für Sie ein guter Vorsatz für das neue Jahr.

 

Ein frohes Fest und einen guten Start ins Jahr 2016 wünscht Ihnen herzlichst

 

Bettina Bertram

(Heilpraktikerin für Psychotherapie)

 

Artikel im Blauen Blatt Leopoldshöhe, Oerlinghausen und Stieghorst, Dezember 2015